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Der auf Händen trägt

Der auf Händen trägt

Wer stets sein Weib auf Händen trägt
verdient, dass ihn der Blitz erschlägt!

Dann schleppt er sie als Geist einher
und seufzt und weint und jammert sehr:

„Oh jemineh, wie werd ich bloß
jetzt dieses schwere Weibsbild los?
Gute Leute, ratet mir:
Wohin mit ihr –
Wohin mit ihr?“

Kommt ein braver Mann,
hört die Klage an:

„Dahin, wo sie weggenommen,
dahin wo sie hergekommen!“

Der Geist darauf: „Juhei!
Ich bin erlöst und frei!

Zum Danke lass dir ernstlich sagen:
Nie ein Weib auf Händen tragen!“

(G. Hipp, 2.1.2005)



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