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Minnesang

Minnesang

Freudig schwingt das Trommelfell:
„Frowe“, seufzt der Sangesquell
- Spitzenkraft im Fachgebiet –
„wizzet daz ir schone sit“
et cetera, im Sinne
entsagend hoher Minne.

Die Frouwe lächelt hold, beglückt,
mit schmalem Mund (weil zahngelückt).
Ein bisschen auch gequält,
weil sie schon lang vermählt.
Wie unergründlich frohe
stimmt Minne, wenn sie „hohe“..
Ihr Ehemann, der biedere
will immer nur die niedere!

So seufzen sie von wip und ach,
von Liebesglück und Herzensleide:
Morungen und Eschenbach,
Walther von der Vogelwaide…Mancher, die den Tand geglaubt,
hat er den Verstand geraubt

(Aus Gerhard Hipp, Geschichtliches. Eine – leicht satirische – deutsche Reimchronik.
Rita G. Fischer Verlag, Frankfurt 1980, S. 99)



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